In 80 Tagen um die Welt


Musik: Hubert Koci
Liedtexte: Hubert Koci
Buch: Hubert Koci
nach einem Roman von Jules Verne

Infos:
Kompositionsauftrag der Kinderoper Baden im Jahr 2001,
Aufführungen 2004 in Staatz
Aufführungen am 23., 24. und 25. April 2010 in Ladendorf, Gemeindesaal



Hörbeispiele von diesem Stück gibt es demnächst!


Handlung:


Der reiche, exzentrische Phileas Fogg wettet mit einigen Gentlemen aus dem Reform Club, dass er es schafft, die Erde in 80 Tagen zu umrunden. Zusammen mit seinem Diener Passepartout, der erst seit einem Tag in seinen Diensten steht, macht er sich also auf den Weg. Da wenige Tage vor seiner Abreise die Bank von England von einem "Gentlemen" beraubt wurde, verfolgen ihn zwei Detektive, die glauben, ihn anhand eines Phantombildes erkannt zu haben. Von einem Konsul in Suez versuchen sie einen Haftbefehl zu erhalten, was sich aber als schwierig erweist. Es bleibt ihnen nichts anderes übrig, als Fogg weiter nachzureisen.
Phileas Fogg und sein Diener Passepartout erreichen schließlich Bombay. Als Passepartout aber verschiedene Sachen besorgt, gelangt er in eine Pagode. Da er nicht weiß, dass Europäern verboten ist, solche heiligen Stätten - und schon gar nicht in Schuhen - zu betreten, stürzen sich einige wütende Priester auf ihn, nehmen ihm die Schuhe ab und schmeißen ihn hinaus. Passepartout flieht natürlich und schafft es grade noch mit Fogg den Zug nach Kalkutta zu erreichen. Die Detektive Fix und Fertig haben die Sache beobachtet. Sie sind sich sicher, Fogg jetzt verhaften zu können.
In der Eisenbahn lernen Fogg und Passepartout den englischen Brigadegeneral Sir Francis Cromarty kennen. Er erzählt ihnen einiges über Indien, als plötzlich der Zug anhält. Die Reisenden werden darüber informiert, dass sie sich um die Weiterfahrt selbst kümmern müssten, da die Geleise noch nicht weiter ausgebaut seien. Cromarty und Passepartout sind sehr aufgebracht darüber. Fogg macht sich aber gleich auf, sich nach einer alternativen Reisemöglichkeit umzusehen. Im Dschungel kauft er einen Elefanten und engagiert einen Mahaut, der sie durch den Dschungel bis nach Allahabad führen soll - Von da an fährt wieder eine Eisenbahn. So würden sie keine Zeit verlieren. Im Dschungel aber begegnen sie einer Prozession. Die junge Prinzessin Auda soll mit ihrem Gemahl, der vor kurzem verstarb, verbrannt werden. Die Reisenden beschließen, Auda zu helfen und sie zu befreien. Was durch eine sehr mutige Tat der Männer auch gelingt. Die Prinzessin, die in England aufgewachsen ist, ist natürlich sehr dankbar für ihre Rettung. Fogg verspricht Auda, sie nach Hongkong, wo die Prinzessin Verwandte hat, mitzunehmen.
Als sie jedoch in Kalkutta ankommen, wird Fogg verhaftet. Zunächst weiß er nicht aus welchem Grund, aber es stellt sich bald heraus, dass die Priester in Bombay seinen Diener angezeigt haben. Er hinterlegt die Kaution und sie machen sich per Schiff nach Hongkong auf. Die Detektive freunden sich mit Passepartout an und folgen ihnen auf das Schiff. Da kommen sich auch Fogg und Auda näher, obwohl der kühle Fogg immer wieder versucht, seine Gefühle in Zaum zu halten. Und obwohl beide eine gewisse Zuneigung spüren, ist ihnen auch bewusst, dass sie sich in kurzer Zeit wieder trennen müssen und sich nie mehr sehen werden. Beide beschließen daher, dem anderen nichts über die eigenen Gefühle zu sagen. Der gute Verlauf der Reise ist gefährdet, als sich herausstellt, dass sie um einen halben Tag zu spät in Hongkong eintreffen und das Schiff Carnatic schon nach Shanghai versäumen werden. Sie haben aber Glück, da durch einen Maschinenschaden das Schiff noch im Hafen liegt und erst am nächsten Morgen auslaufen soll. Als Passepartout die Tickets besorgt, erfährt er, dass das Schiff doch am Abend schon in See sticht. Als er die gute Nachricht Fogg überbringen will, laufen ihm die Detektive Fix und Fertig über den Weg. Sie laden ihn noch auf einen Abschiedstrunk ein, der mit einem Vollrausch Passepartouts endet. Er wird aus dem Lokal getragen und schläft auf der Straße seinen Rausch aus. Gerade als die Carnatic ablegt, erwacht er, taumelt auf das Schiff und schläft weiter. Natürlich befinden sich Fogg und Auda nicht auf dem Schiff, da sie die Nachricht von der vorverlegten Abreise nicht erhalten haben.
Es gelingt Fogg aber, ein anderes Schiff aufzutreiben, mit dem sie die Carnatic noch einholen können. Auch die Detektive, die Fogg ja nicht kennt, kommen mit ihnen. Ein Sturm aber wirft sie weit zurück, doch der Kapitän schafft es, sie trotzdem nach Yokohama zu bringen, wo das wichtige Schiff nach Amerika ablegt. Da finden sie auch Passepartout wieder, der inzwischen bei einem Zirkus Arbeit gefunden hat. Die Detektive entschuldigen sich bei Passepartout und versichern ihm, dass sie ab jetzt auf Foggs Seite sind. Insgeheim hoffen sie auf mehr Prämie, wenn sie schnell wieder in London sind.


Gemeinsam reisen sie nach Amerika weiter, wo Fogg in Konflikt mit einem Revolverhelden gerät. Doch gerade als sie sich in einer Eisenbahn duellieren wollen, werden sie von Indianern angegriffen. Der arme Passepartout, der alle retten will, wird dabei von ihnen entführt. Natürlich verpassen sie den nächsten Zug, der die Reisenden nach New York bringen soll. Fogg rettet aber seinen Diener.
Mit einem außergewöhnlichen Eisschlitten werden sie schließlich doch noch nach New York gebracht, wo sie aber erfahren müssen, dass sie das Dampfschiff nach Liverpool um fünfundvierzig Minuten verpasst haben. Wieder sehen sie sich nach einer Alternative um. Fogg überredet Kapitän Speedy ihn nach England zu bringen und die Reisenden gehen an Bord der "Henrietta". Da kommt die Meldung, dass die Kohlenvorräte nicht mehr reichen werden. Das Dampfschiff droht mitten auf dem Atlantik stehen zu bleiben. Aber Phileas Fogg hat wieder einen Plan.
Wird es ihm aber auch diesmal wieder gelingen, die Reise weiter fort zu setzen? Und schaffen sie es, pünktlich in London anzukommen? Sind die Detektive wirklich auf der Seite von Fogg? ....... .